Verdienstrangordnungen als Kommunikationsformen von Macht und Herrschaft in China
Das Projekt untersucht das Zusammenwirken zweier miteinander konkurrierender Herrschaftsansprüche im alten China: Herrschaft qua Kompetenz sowie Herrschaft qua Abstammung. Zwischen diesen beiden legitimatorischen Polen, so die Ausgangsthese, lassen sich die zentralen Herrschaftsinstitutionen wie Remonstration und Hofkonferenz verorten. Hauptgegenstände der Untersuchung bilden dabei die Anwendung meritokratischer Auswahlprinzipien im frühen Kaiserreich sowie die Institution der Usurpation im Mittelalter, im Zuge welcher die Beamtenelite den Dynasten austauschte und die konkurrierenden Herrschaftsansprüche erneut in eine ‚koopetitive‘ Spannung brachte.
Projektleitung
Prof. Dr. Christian Schwermann
Raum 3.11
Universitätsstraße 134
44780 Bochum
China
Untersuchungsregion
3. Jh. v.Chr.-13. Jh. n.Chr.
Untersuchungszeitraum